Suchtprävention

 

Sucht kommt nicht von Drogen, sondern von

 

  • betäubten Träumen
  • verdrängten Sehnsüchten
  • verschluckten Tränen
  • erfrorenen Gefühlen.


Die Suchtprävention hat an unserer Schule schon eine lange Tradition, es gibt sie bereits seit den 90er Jahren. Der Ansatz war einerseits, den Schülerinnen und Schülern Hilfen zur Vermeidung von Abhängigkeiten an die Hand  zu geben in Form sinnvoller  Gestaltung  ihrer Freizeit. Zum anderen sollten die Schüler Verhaltensstrategien einüben, um richtig zu reagieren, wenn sie bei Mitschülern Missbrauch oder eine Abhängigkeit feststellten. Damals fanden die Aktionen in der Klasse 8 statt.

Ab 2005 gab es einen Projektvormittag zu den verschiedenen Suchtformen, der aus einer Mischung von Informationen über die Sucht  und einer kreativen Auseinandersetzung mit dem Thema angelegt war. Die Altersstufe wurde vorverlegt auf die Klasse 7, da der Kontakt mit Suchtmitteln immer früher stattfindet. An diesem Vormittag werden in Kleingruppen unterschiedliche Projekt mit verschiedenen Kollegen und Hilfe aus der Region durchgeführt. So wird z.B. jemand von blauen Kreuz eingeladen oder es kommt jemand aus der Suchtstelle der Caritas, auch Besuche in einer nahe gelegenen Suchtklinik werden angeboten. Die Schüler und Schülerinnen erhalten dadurch ganz unterschiedliche Zugänge zum Thema Sucht. Darüberhinaus wird das Thema Sucht ebenfalls in den Fächern Biologie und Deutsch  behandelt, um eine nachhaltigere Wirkung zu erzielen. Für das Fach Deutsch wurden dazu verschiedene Lektüren, wie z.B.  „Höhenflug abwärts“ von Jana Frey für das 8. Schuljahr angeschafft.
Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler bei der Evaluation zeigten bisher in jedem Jahr, dass  der  Projekttag zur Suchtvorbeugung  immer mit großem Interesse angenommen wurde.

Seit 2018 werden auch der LOQ-Parcour in Klasse 6 und der ALk-Parcour in Klasse 7 durchgeführt. Als Angbot für die Klassen 9 und 10 wurde auch der KlarSicht-Parcour eingeführt.